Konzert Wellküren    

Donnerstag, 09. Juni 2005


Den musikalischen Auftakt des Festes bildeten die erstmals in der Öffentlichkeit auftretenden "Niedertaufkirchner Oberkrainer". Mit dem typischen Sound von Slavko Avsenik brachten Martin Hahn (Trompete), Anita Hahn (Klarinette), Norbert Englbrecht (Akkordeon), Daniel Maier (Tenorhorn) und Hartl Maier (Gitarre) die Zeltbesucher in Stimmung.

Pünktlich um 19°° eröffnete Bürgermeister Sebastian Winkler das Fest mit dem obligatorischen "Ozapfa". Leider hielt das Fass der brachialen Gewalt des Bürgermeisters nicht stand, so dass sich ein großer Schwall des kostbaren Bieres auf den Zeltboden ergoss. Erst beim zweiten Versuch war der Bürgermeister erfolgreich und so konnte er schließlich doch noch das Fest mit der ersten Maß eröffnen.

Anschließend zeigten weitere junge Musiker, dass in Stetten und Umgebung hoffnungsvolle Musiker heranwachsen. Carina Maier, Theresa Drijupin und Bettina Hahn trugen mit ihren Klarinetten ein klassisches Stück vor. Als nächstes konnte Moderator Hartl Maier den kleinen Akkordeonspieler Bastian Bichlmaier ankündigen. Scheinbar ohne Lampenfieber päsentierte der jüngste der Musikanten zwei seiner Lieblingsstücke. Als nächstes waren Silvia Englbrecht mit dem Hackbrett und Regina Bichlmaier an der Gitarre im Einsatz. Silvia Englbrecht trug mit ihrem Hackbrett auch noch ein Stück mit Lisa Speckmaier (Querflöte) vor. Es folgte das Querflötenduo Lisa Speckmaier und Lena Roßmadl und den Abschluss bildete Norbert Englbrecht mit seinem Akkordeon. Souverän trug dieser ein paar flotte Stücke auf seinem Instrument vor. Den krönenden Abschluss bildete schließlich sein Lieblingsstück "Erinnerung an Zirkus Renz". Rasend schnell glitten seine Finger über die Tastatur bis schließlich das begeistert mitklatschende Publikum dem vorgegebenen Tempo nicht mehr folgen konnte.

Nach einer kurzen Pause betraten dann die "Wellküren" die Bühne. Ganz leger gekleidet begannen die Well-Schwestern Burgi, Moni und Bärbi ihr Programm "Stubnmusik macht süchtig". Ganz im Stil ihrer Brüder, der Biermösl-Blosn, trugen sie Alltagsthemen mit bissigem Humor musikalisch vor. Vor allem Moni, ein richtiges Energiebündel, begeisterte das Publikum im vollbesetzten Bierzelt und erntete immer wieder Sonderapplaus.

Im zweien Teil betraten die drei Schwestern in extrem kurzen Dirndlkleidern die Bühne, wo sie dem begeisterten Publikum weiter einheizten. Immer wieder gaben sie alltägliches aus ihrer Heimat Oberschweinbach mit bissigem Humor zum besten. Zu waren Begeisterungsstürmen rissen sie das Publikum hin als sie zum besten gaben, wer sie am liebsten wären. So wünschte sich Bärbi, die Frau von Olli Kahn zu sein, damit sie ihm mal ein paar kräftige Watschen geben könnte.

Blitzschnell entledigten sie sich schließlich ihrer Dirndlkleider und standen plötzlich mit langen schwarzen Abendkleidern, die sie unter den Dirndl trugen, auf der Bühne. Passend zu ihrem neuen Outfit gaben sie mit ihren "Nonnentrompeten Beethovens "kleine Nachtmusik" zum Besten. Erst nach mehreren Zugaben konnten die drei Schwestern die Bühne verlassen.

Das begeisterte Publikum war sich einig, dass dies ein absolut gelungener Festauftakt war.