Ausflüge

2000: Bucklige Welt und Semmering

Der Diesjährige Vereinsausflug führte in die Bucklige Welt. Über Simbach, Braunau, Ried und Wels ging es in die Region Eisenwurzen. Nach der Brotzeit wurde in Micheldorf ein Sensenschmiedemuseum besichtigt. Zwei Fremdenführerinnen erzählten den Besuchern von der schweren Arbeit in den Sensenschmieden. Gleichzeitig erfuhr man bei der Besichtigung der Wohngebäude allerhand über die soziale Stellung der Sensenschmieden und ihrer Mitarbeiter. Am meisten waren die Teilnehmer aber vom eigentlichen Hammerwerk begeistert, wo die einzelnen Schritte vom Eisenstück zur fertigen Sense gezeigt wurden.

Aschließend ging es über den Pyhrnpass nach Admont zum Mittagessen. Vor der Weiterfahrt bestand noch die Möglichkeit zur Besichtigung der dortigen Stiftskirche. Weiter ging es dann durch das berühmte Gesäuse nach Eisenerz mit seinem Wahrzeichen, dem von Menschenhand stark verunstalteten roten Erzberg.

Nach kurzem Aufenthalt führte dann die Reise über Leoben, Bruck an der Mur, Mürzzuschlag und Semmeringpass nach Lanzenkirchen, am nördlichen Ende der Buckligen Welt, nahe Wiener Neustadt. Hier bezog die Reisegruppe Quartier in einem neu errichteten wunderschönen Hotel. Nach einem hervorragenden Abendessen saß man noch gesellig beisammen bei einem (oder auch zwei oder mehr) Gläsern Wein.

Am Sonntag brach die Gruppe nach dem Frühstück auf nach Gloggnitz, der Talstation der Semmeringbahnstrecke. Am Bahnhof warteten schon der Bahnhofsvorsteher und eine Fremdenführerin auf die Altschützen. Beide schilderten anschaulich die Ursprünge dieser ältesten Gebirgsbahn der Welt. Bereits 1848 wurde diese Bahn von Carl Ritter von Ghega errichtet. Heute ist sie ein wichtiger Bestandteil des österreichischen Eisenbahnnetzes. Täglich rollen hier ca. 280 Züge über den Paß der Wien unter anderem mit Italien, Spanien und Kroatien verbindet. In einem dieser Züge war eigens für die Altschützen ein Wagon reserviert. Auf der Fahrt zum 500m höher gelegenen Bahnhof Semmering über zahlreiche Viaduckte und durch 16 Tunnel gaben die beiden Reiseführer interessantes zur Geschichte dieser Bahn von sich.

Auf der Rückfahrt von Semmering nach Gloggnitz wurde noch kurz ein Abstecher zur Wallfahrtskirche "Maria Schutz" gemacht, ehe es nach Reichenau an der Raax zum Mittagessen ging.

Anschließend ging es durch das wildromantische Höllental, zwischen Raax und Schneeberg nach St. Pölten und dann auf der Autobahn über Melk, Linz und Wels Richtung Heimat. Nach einem Abendessen in Kirchheim im Innkreis wurde dann das letzte Stück der Reise angetreten. Die Reaktionen bei der Ankunft in Stetten zeigten, dass es Schützenmeister Josef Englbrecht gelungen war, wieder eine interessante und abwechslungsreiche Fahrt zusammenzustellen. Von vielen Fahrtteilnehmern wurde bereits der Wunsch nach einer Dreitagesfahrt im nächsten Jahr geäußert.

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